
FERNWÄRME MÜRZZUSCHLAG
Mürzzuschlag ist eine Stadt mit rund 8.500 Einwohnern in einer Bergregion zwischen Wien und Graz. Das Fernwärmesystem der Stadt wurde bisher mit Erdgas und Biomassekesseln
Für das Einrichtungsteam des Franziskus-Hospitals Harderberg waren folgende Punkte bei der Entscheidung über mögliche Investitionen in das Energieversorgungssystem wichtig:
1) Sichere Energieversorgung
2) Die lokale Energieerzeugung sollte sich am lokalen Energiebedarfsprofil orientieren (hohe Eigenverbrauchsdeckung)
3) Stabile und vorhersehbare mittel- und langfristige Energietarife
4) Keine Unterbrechung des laufenden Betriebs
Nach eingehender Prüfung möglicher Energielösungen entschied sich das Krankenhaus für die Installation einer solarthermischen Anlage, die die Anforderungen am besten erfüllt.
Die Anlage mit einer Bruttokollektorfläche von 790 m² produziert 320 MWh Energie pro Jahr. Abhängig von der verfügbaren Sonnenenergie und dem Energiebedarf kann die Anlage die Warmwasserbereitung, die Heizung und die Klimaanlage unterstützen. Sollte einmal überschüssige Wärme übrig bleiben – kein Problem – kann die Anlage auch in das bestehende Wärmenetz einspeisen. Der perfekte grüne Energieversorgungsmix!
SOLID unterstützte das zuständige Ingenieursteam hinsichtlich der Größe der Solaranlage, der möglichen Anwendungen und der am besten geeigneten solarthermischen Kollektoren. Insgesamt konnten 4 Dächer mit solarthermischen Kollektorfeldern belegt werden, die als ein System zusammenarbeiten.
Das System, mit einer Mindestlebensdauer von 20 Jahren, bringt kostengünstige Energietarife. Auf diese Weise kann das Krankenhaus teure Energie einsparen und in Zukunft mit stabilen Energietarifen rechnen. Auf diese Weise entsteht eine Win-Win-Situation für das Krankenhaus und die Umwelt.
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